LOHA im BikiniARTmuseum, dem weltweit ersten Ort, an dem das gesamte historische und zeitgenössische Wissen rund um den Erdball zu den Themenfeldern Bademode und Bademodenkultur akkumuliert und der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Seit dem 05. Juli 2020, dem internationalen Tag des Bikinis, haben wir für Besucher/innen aus der ganzen Welt unsere Tore in Bad Rappenau, der Hauptstadt der Bademode, direkt an der europäischen Verkehrsdrehscheibe Autobahn A6 (Paris-Heidelberg-Prag) geöffnet.
Komm vorbei, wir freuen uns auf Dich!
Dein BikiniARTmuseums-Team
In seiner Ausstellung zeigt das BikiniARTmuseum exemplarisch die enge Verwobenheit von Emanzipation und der Entwicklung der Bademode auf: So wurden etwa schwere Badekleider parallel zur ersten Welle der Frauenbewegung im frühen 20. Jahrhundert durch leichte Einteiler ersetzt, die zuvor primär Männern zugebilligt worden waren. Couragierte Schwimmsportlerinnen wie Annette Kellerman ebneten durch ihren Protest gegen strikte Kleidervorschriften den Weg für die Entstehung des Bikinis im Jahr 1946. Neben der Beleuchtung bedeutender Protagonistinnen möchte das BikiniARTmuseum körperliche Vielfalt zelebrieren und Frauen unabhängig von Alter, Körperform oder Ethnie dazu bestärken, „mutig“ zu sein und das Bild der vermeintlichen Perfektion aufzubrechen.
„Bademode hat mit Freiheit genießen zu tun. Wenn eine Frau einen Bikini kaufen möchte, denkt sie an Schönstmögliches, hat positive Vibes. Man denkt an Strand, ans Meer, an den Himmel oder an die Liebe.“ (– Jacqueline de Biase, SALINAS).
Beim Baden sind alle gleich. Am Strand fallen die sozialen Hüllen. Jeder trägt sein emotionalstes Kleidungsstück. Ein besonderer Raum und eine besondere Gemeinschaft entstehen. Dieser Geist soll auch im BikiniARTmuseum zu spüren sein: Der „Third Place“ BikiniARTmuseum als neue Dach-Community soll all jene vereinen, die das Strandfeeling lieben und sich im Sinne unserer Mission für ungetrübtes öffentliches Badevergnügen aussprechen – wir leben Diversität und heißen alle Menschen im weltweit ersten internationalen Museum für Bademode und Badekultur mit offenen Armen willkommen!
Eine abenteuerliche Begegnung mit der über 70-jährigen Alda im Esch-Café in der angesagten „Rua Dias Ferreiras“ in Rio inspirierte Alexx zu der Idee, das erste weltweite Bademoden-Museum zu initiieren. Alda produzierte selbst Bikinis und lebte lange Zeit an der Côte d’Azur. Von ihrem prominenten Freundeskreis besaß sie unzählige Fotos, die sie gemeinsam mit den Monaco-Prinzessinnen sowie Jean Paul Belmondo in Badekleidung auf der Yacht oder an stillen Stränden zeigten. Aldas Traum: ihre turbulente Lebensgeschichte in einer Bikini-Galerie zum Leben zu erwecken. Der Kontakt riss ab. Beeindruckt von dem Treffen beschäftigte sich Alexx zunehmend mit Bademode und -kultur, die sich als vielfältige und tiefsinnige Themenfelder entpuppten und bald zu einer echten Leidenschaft avancierten. Als klar wurde, dass zwar auf nationaler Ebene Experten und Ausarbeitungen existierten, aber eine länderübergreifende Zusammenfassung fehlte, entschloss sich Alexx, ein Bademodenmuseum zu schaffen. Der gesellschaftspolitische Aspekt, die Befreiung der Frau gegen die Vorschriften einer repressiven Gesellschaft, sollte ein zentrales Thema darstellen. Alexx traf Alda nie wieder. Anrufe und Nachrichten blieben unbeantwortet. Zu gerne hätte Alexx Alda davon erzählt, dass ihrer Idee, eine private Bikini-Ausstellung in Rio zu konzipieren, nun ein internationales Bademoden-Museum entsprungen ist. „Vielleicht hat sie ja wieder einen Mann geheiratet und ist an die Cote d‘Azur gezogen“, sinniert Alexx, „aber vielleicht spaziert sie irgendwann in das Museum und sagt: ‚Bom trabalho, meu amigo!‘.“
Das BikiniARTmuseum kennzeichnet sich durch einen historisch substanziierten Anspruch und fungiert als kompetenter, kontinentalübergreifender Wissenspool für Bademodenhistorie. Wir sind Treffpunkt für Meinungsbildner und offenes Archiv für Journalist/innen, Kurator/innen, Schulklassen und Modestudierende. Um die von uns erarbeiteten neuen Erkenntnisse und Zusammenhänge frei zugänglich zu machen, wurde mit der BikiniARTmuseums Foundation das "International Board of Swimwear History" ins Leben gerufen. Das Gremium wendet sich zur Förderung eines selbstbewussten Frauenbildes insbesondere dem Themenfeld „Woman Power“ zu.
Wir fördern die Begeisterung jüngerer Zielgruppen durch unsere kreative und provokative Museumsinterpretation. Wir vereinen das Beste aus historischem Museum, Kunstausstellung und multimedialem Show-Erlebnis zum Mitmachen für Groß und Klein: privat, frech, unabhängig, kantig, überraschend, emotional, unkonventionell, ehrlich und kritisch. Wir sind Treffpunkt, Lifestyle-Hotspot und vor allem Herzblut-Community. Warum? Zwischen allen Kurator/innen wurde durch die intensive Zusammenarbeit ein enges Band gesponnen. Wenn Du unsere Räume betrittst, spürst Du die Intimität: Keine einschüchternde, elitäre Institution, sondern Austausch, Miteinander und fließende Übergänge zwischen Exponat, Künstler/innen und Besucher/innen. Jeden Tag nimmt sich die Museums-Direktion eine halbe Stunde Zeit für Dich, um Fragen zu beantworten, Insights auszuplaudern oder einfach nur über das Wetter zu schwätzen. Komm, sprich uns an!
Komm' uns am Gravitationsfeld von Besuchermagneten und europäischen Verkehrsmagistralen besuchen! Mit Bad Rappenau als historischem Kurort, Geburtsstätte der geschichtsträchtigen Bademodenmarken Benger Ribana und Felina sowie dem benachbarten Headquarter des Bademoden-Global-Players Triumph sitzen wir im Herzen Europas. Verknüpfe Deinen BAM-Spaß mit dem Besuch weiterer einzigartiger Angebote des A6-Boulevards: Auf 50 km befinden sich allein neun erstklassige Attraktionen: Mit dem Hockenheimring, der Therme & Badewelt Sinsheim, dem Freizeitpark TripsDrill oder der Experimenta Heilbronn konnten wir uns keinen besseren Standort zum Bilden, Forschen, Baden, Erkunden, Unterhalten & Genießen für Dich vorstellen.
Unser Anspruch ist es, allen Besucher/innen informative, unterhaltsame und abwechslungsreiche Stunden rund um die Entwicklung der Bademodenkultur und der damit in Zusammenhang stehenden Selbstbestimmung der Frau zu bieten. Ein Wechselbad der Gefühle: aufregend und feministisch, schöne Erinnerungen an alte Zeiten, Genuss und Freiheit, Verbote und Skandale, Sinnlichkeit und Stolz, Gesellschaft und Politik. Wir sind ein Herzblut-Museum – unsere größte Freude wäre es, wenn es uns gelingen würde, einen Teil unserer Leidenschaft auf unsere Besucher/innen zu übertragen.
World's first Community of Swimwear bietet verschiedene Eintrittskarten an. Für Sonderveranstaltungen und Ausstellungen können zusätzliche Kosten anfallen. Wir möchten unsere Eintrittspreise vertretbar gestalten und allen die Möglichkeit geben, die Faszination des Museum für moderne Kunst zu entdecken. Wir bieten ermäßigte Preise für Mitglieder, Kinder und Rentner an. Sie wünschen mehr Informationen? Kontaktieren Sie uns.